"Hallo und herzlich willkommen zu meinem Blogbeitrag über meine aufregende Motorradreise durch Chile, Argentinien und Bolivien! Ich hatte das Vergnügen, vom 20. März bis zum 20. April 2023 diese atemberaubende Region Südamerikas auf zwei Rädern zu erkunden und möchte nun meine Erfahrungen und Empfehlungen mit dir teilen.
Während meiner Reise habe ich zahlreiche Abenteuer erlebt und atemberaubende Landschaften gesehen, die mich tief beeindruckt haben. Von der rauen Schönheit der chilenischen Wüste bis hin zu den majestätischen Anden und dem reichen Kulturerbe der Inka in Bolivien gab es so viel zu entdecken. In diesem Blogbeitrag werde ich dir alle Details und Empfehlungen meiner Südamerika-Reise mit dem Motorrad durch Chile, Argentinien und Bolivien vorstellen."
Ganz so schnell geht es nicht - trotz KI
Morgen geht es los: meine nächste Motorradtour, diesmal für fast 5 Wochen nach Südamerika, das Motto: "Anden Kreuz und Quer". Da ich beruflich immer mal wieder mit ChatGPT experimentiere, habe ich mir mal eine Einleitung für einen Blog-Eintrag generieren lassen. Nicht schlecht, aber mal sehen, ob die Abenteuer tatsächlich so stattfinden.
ChatGPT Konversation
Motivation
Mein Freund Robert, mit dem ich in den letzten Jahren tolle Touren durch Island, Italien, Westbalkan gemacht habe, fährt 2023 zum dritten Mal nach Südamerika. Nach Patagonien, Ecuador sind diesmal die Anden in Chile, Argentinien und Bolivien sein Ziel. Er hat mich so "angefixt", dass ich mich entschlossen habe, mitzufahren. Es ist wieder eine Gruppentour, organisiert von Explo-Tours, unter dem Motto: Anden Kreuz und Quer. Die Motorräder kommen per Container nach Südamerika, man ist also mehr als 4 Wochen auf dem eigenen Moped unterwegs. Die Anden werden von Chile nach Argentinien überquert, in Argentinien fährt man durch die Anden oder an ihnen entlang. Dann geht es nach Bolivien in die Salzwüsten und Vulkanregionen, bevor es wieder zurück nach Chile ans Meer geht. Insgesamt sind es fast 5 Wochen, geplant sind 7000 km, davon sicher mehr als 2000 km Offroad. Ich freue mich schon riesig darauf.
Grobe Planung der Tour
Die Tour wird grob so aussehen wie auf dem Plan unten. Man sieht, dass wir immer wieder auf fast 5000 m Höhe kommen. So hoch war ich noch nie, ich hoffe, dass ich die Höhe gut verkrafte. Ansonsten hilft: viel trinken und eventuell etwas gegen die Kopfschmerzen nehmen.
Highlights der Tour sind (auszugsweise):
- Paso de Agua Negra zwischen Chile und Argentinien (ca. 4780 m Höhe)
- Campo de Piedra Pómez Spektakuläre Bimssteinfelsen, schwer mit dem Fahrzeug zu erreichen.
- Salar de Uyuni Salzpfanne in Bolivien
- Sucre Eine der schönsten Städte Boliviens
- Potosí Silber-Bergwerk auf 4000 m Höhe
Vor allem die Straßen und Offroad-Passagen werden eine Herausforderung sein.
Verladung
Der Container mit den Motorrädern macht sich Anfang Februar auf den Weg nach Hamburg. Die ganze Gruppe traf sich zum ersten Mal in München bei der Spedition, um gemeinsam die Motorräder und das Gepäck zu verladen. Das Verladen hat uns über 3 Stunden beschäftigt, bis alle Mopeds (hoffentlich) sicher verstaut waren. Jürgen, der Veranstalter und "Verladeprofi" packte alle Reservereifen zwischen die Mopeds und mit vielen Spanngurten fixierten wir die Mopeds vorne und hinten, damit sie die 4 1/2 Wochen auf dem Containerschiff unbeschadet überstehen.
Meine 1200er GS war mal wieder die "Dickste" im Feld. Es war ein deutlicher Trend zu kleineren Mopeds zu erkennen, Honda CRF300 Rally, KTM 390 aber auch einige 600/650 waren dabei. Ich hoffe, dass ich mit meiner Dicken trotzdem gut durchkomme.
An Gepäck darf jeder Mitfahrer 2 Taschen im Container mitnehmen, sowie einen Ersatzreifen. Einen Platten kann man in der Regel flicken, aber wenn der Reifen ganz kaputt ist, ist es blöd, wenn das irgendwo in der Pampa passiert. Es ist zwar ein Begleitfahrzeug dabei, aber tagsüber fährt man in kleinen Gruppen, so dass jeder auf dem Moped das Wichtigste dabei hat, um sich unterwegs selbst helfen zu können. Ich habe Flickzeug für die schlauchlosen Reifen dabei, aber auch Ersatzschläuche für alle Fälle.
Nach dem Beladen gab es ein gemeinsames Abendessen und eine "Fragestunde" mit den wichtigsten Infos zur Reise. Einige aus der Gruppe waren schon mehrmals mit Jürgen in Südamerika und haben sicher mehr Erfahrung als ich. Trotz meines reiferen Alters gehöre ich wohl eher zu den Jüngeren in der Gruppe.
Last-Minute-Impfungen
Für eine geplante Tour 2020 in die Mongolei habe ich eigentlich alle notwendigen Impfungen bekommen. Eine Gelbfieberimpfung hatte ich noch nicht, sie wird aber für den niedergelegenen Amazonasregionen in Bolivien empfohlen. Im Moment gibt es vermehrt Krankheitsfälle, in einigen Regionen ist diese Impfung Pflicht. Also habe ich mich kurzfristig gegen Gelbfieber impfen lassen.
Live-Tracking
Ich habe seit 2020 einen GPS Tracker (ALIVE), der die aktuelle Position per 4G Netz oder Satellit ins Internet überträgt. Den hatte ich schon die letzten Jahre dabei, das hat (meistens) gut funktioniert. So konnte auch die Familie zu Hause sehen, wo ich gerade bin. Und ich konnte im Nachhinein auch die Strecke nachvollziehen, die ich gefahren bin.
Außerdem hat es eine SOS-Funktion, mit der man im Notfall eine Alarmkette in Gang setzen kann. Ich denke und hoffe, dass ich das nicht brauchen werde, da wir in einer Gruppe unterwegs sind.
Diesmal habe ich die Daten des GPS Trackers hier im Blog zur Verfügung gestellt. Unter dem Menüpunkt live kann man sich die Strecke der letzten 24 Stunden, der letzten 7 Tage oder die gesamte Tour ansehen.
Diesmal kein Live-Blogging
Anders als 2017 in Norwegen werde ich diesmal nicht von unterwegs bloggen. Wir sind in einer Gruppe unterwegs, da möchte ich mich nicht jeden Tag für 1-2 Stunden ausklinken, das wäre unpassend. Stattdessen versuche ich Bilder auf Instagram zu posten und dann im Nachhinein hier im Blog von der Reise zu berichten.
Der Blog hat auch eine Kommentarfunktion, wer also eine Nachricht hinterlassen möchte, ist herzlich eingeladen.